SPD Ditzingen diskutiert über Globalisierung

Veröffentlicht am 03.05.2017 in Ortsverein

Der Arbeitskreis Globalisierung stellt seine Ergebnisse vor

Der SPD Ortsverein hat sich bei seiner letzten Mitgliederversammlung am 27.April 2017 mit dem Thema Globalisierung befasst.
Die Grundlagen zur Diskussion haben die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft „Globalisierung“ der SPD Ditzingen erarbeitet.

Ein Mitglied der Gruppe, Prof. Dr. Joachim Grawe, zeigte in seinem Auftaktreferat die verschiedenen Aspekte der Globalisierung. So hat Globalisierung vielen Menschen weltweit zu einem höheren Lebensstandard verholfen und zu niedrigeren Verbraucherpreisen geführt.

Aber es ist auch wichtig, die Risiken der Globalisierung aufzuzeigen, wie z.B. ökologische Probleme durch den zunehmenden Transport oder die Probleme durch die Marktmacht von internationalen Konzernen und Finanzinstituten (z.B. Hedgefonds).

Um in einer immer globaleren Welt bestehen zu können,  ist Bildung eine wesentliche Grundlage. Deshalb ist gezielte Förderung wichtig,  z.B. für Deutschland den Englischunterricht auch in der Grundschule, aber auch international durch gezielte Entwicklungshilfe in Bildungsprojekte.

Wichtig ist auch, dass der Austausch mit anderen Ländern transparent dargestellt wird und die Ausbeutung der Entwicklungsländer zurückgefahren wird. Der Wohlstand kommt in diesen Ländern oft nur einer kleinen lokalen Oberschicht zugute. Wichtig ist hier die Förderung von breiter Volksbildung oder auch "Graswurzelprojekte" wie das die Weltläden betreiben.

Aber nicht nur im Ausland gibt es Verteilungsprobleme, auch hier in Deutschland und der EU. Eine Forderung ist, die kleineren und mittleren Einkommen zu entlasten.

Eine SPD geführte Regierung muss alles daran setzen, dass die großen Firmen in Europa auch die gleichen Steuern wie die kleinen Firmen zahlen. Eine Optimierung der multinationalen Gewinne und Besteuerung in Steueroasen, wie z.B. bei Apple etc., soll unterbunden werden. Dazu wird noch ein Antrag für den kommenden Bundesparteitag erarbeitet.

Wer Lust hat, bei dem Thema mitzuarbeiten, kann sich gerne beim Leiter des Arbeitskreises Hartmuth May (hmay@z.zg.de) oder Jürgen Weingarte (Juergen.Weingarte@online.de) melden.

 

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